Kleinkläranlagen
Warum braucht man
eine Kleinkläranlage?
Abwasser aus Küche, Bad und Toilette sind mit organischen Stoffen, Nährstoffen und Haushalts-Chemikalien belastet. Auf Grund der neuen europäischen Norm reicht eine Klärung der Abwässer über eine herkömmliche 3- Kammergrube nicht mehr aus, sondern muss grundsätzlich über eine biologische Reinigungsanlage aufbereitet werden.
Wie groß muss die Anlage
dimensioniert sein?
Die Anlagengrößen werden entsprechend der Anzahl der Bewohner einer Immobilie bemessen. Hierbei müssen die Anlagen für einen durchschnittlichen Wasserverbrauch pro Person/Tag von 150 l ausgelegt werden. Für die KESSEL Kleinkläranlagen EW4 - EW50 gilt: z.B. eine 4-köpfige Familie hat den Einwohnergleichwert EW4 (ca. Anlagenvolumen 4800 Liter).
Wie oft muss eine Wartung
durchgeführt werden?
Die Wartung ist durch einen autorisierten Fachbetrieb durchzuführen. Für die Reinigungsklasse C und D reichen halbjährliche Wartungsintervalle. Anlagen mit der zusätzlichen Reinigungsstufe für die Phosphatfällung (C+P oder D+P) müssen spätestens alle vier Wochen gewartet werden.
Wie sicher sind Kleinkläranlagen
aus Kunststoff?
Kleinkläranlagen aus Kunststoff sind mit Sicherheit mehr als nur die Alternative zu Betonanlagen. Kostengünstiger Transport, absolute Dichtigkeit, Langlebigkeit bei aggressiven Abwässern und extreme Bruchsicherheit sind nur einige Vorteile des Werkstoffs Kunststoff. Bei der Sanierung einfach in bestehende schadhafte Gruben einzusetzen.